Little Bighorn
Little Bighorn
In der Schlacht am Little Bighorn am 25. Juni 1876 wurde das siebte US-amerikanische Kavallerieregiment unter George A. Custer von
Indianern der Lakota-Sioux, Arapaho und Cheyenne unter ihren
Führern Sitting Bull und Crazy Horse am Little Bighorn River im heutigen Montana vernichtend geschlagen. Es war einer der ganz
wenigen größeren indianischen Siege gegen die europäischen
Eindringlinge.
Zwischen 1999 und 2003
wurden am Ort der Schlacht Denkmäler für gefallene Indianerkrieger enthüllt.
Am 127. Jahrestag der Schlacht im Jahr 2003 wurde die historische Stätte vom "Custer Battlefield National Monument" zum
"Little Bighorn Battlefield National Monument" umbenannt.
Die Schlacht am Little Bighorn ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil sie ein Fanal in der sonst eher schleichend betriebenen und von der Weltöffentlichkeit kaum beachteten Vernichtung der nordamerikanischen Urbevölkerung darstellt.
Für das Selbstbewußtsein der nordamerikanischen Prärieindianer ist der Sieg, der gleichwohl das
langjährige Schicksal der Indianer als quasi Gefangene in ihrem eigenen Land nicht verhindern konnte, von großer Bedeutung. Indianerkriege.
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